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Kriegsverbrechen oder militärische Notwendigkeit? In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 flogen alliierte Bomberverbände einen verheerenden Angriff auf Dresden, das in einem gewaltigen Feuersturm dem Erdboden gleichgemacht wurde. Mindestens 35.000 Menschen starben. Frederick Taylor untersucht in seiner sorgfältig recherchierten Dokumentation die Ereignisse und Legenden rund um diesen Angriff, der zu den Traumata der Geschichte des 20. Jahrhunderts gehört. Das Bombeninferno von Dresden, das zahlreiche Zivilisten das Leben kostete, ist zum Symbol für den totalen Krieg geworden, der zivile Opfer nicht nur in Kauf nimmt, sondern strategisch einsetzt. Die Zerstörung Dresdens bleibt ein brisantes Thema im Verhältnis zwischen Deutschen und Briten. Inmitten emotional aufgeladener Debatten über Schuld und Kriegsverbrechen hat Taylors Buch besondere Bedeutung. Es erhebt erstmals kritische Stimmen aus britischer Sicht, wo zuvor Kriegshelden wie „Bomber“ Harris glorifiziert wurden. Der Historiker stellt Dresden in den Kontext europäischer Kultur- und Kriegsgeschichte und zeigt, wie gezielte Vernichtungsangriffe auf Städte moralische Grenzen der Kriegsführung ausloteten und überschritten. Taylor beleuchtet kritisch den Luftangriff auf Dresden und analysiert die Strategie des Terrors gegen die Zivilbevölkerung im Zusammenhang mit dem Kriegsverlauf und der Aufweichung moralischer Grundsätze.
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Dresden, Frederick Taylor
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