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Fünf Jahre lang waren Deutschlands Städte im Zweiten Weltkrieg ununterbrochenen Bombardements ausgesetzt, was zu über 600.000 Zivilopfern und dem unwiederbringlichen Verlust einer historisch gewachsenen Städtelandschaft führte. Der Historiker Jörg Friedrich beleuchtet in seinem Werk die Dimensionen dieses schrecklichen Geschehens und die Schicksale der Betroffenen. Das Bombardement, das mehr als tausend Städte und Gemeinden traf, war die größte Katastrophe auf deutschem Boden seit dem Dreißigjährigen Krieg. Über 25 Millionen Zivilpersonen, vorwiegend Frauen, Kinder und Alte, waren betroffen, während mehr als eine halbe Million Tonnen Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden. Während Städte wie Dresden und Hamburg in der nationalen Erinnerung haften bleiben, sind die Schicksale von Pforzheim, Dortmund, Darmstadt und anderen stark betroffenen Orten weitgehend unbekannt. Friedrich, der sich durch seine Arbeiten über den NS-Vernichtungskrieg einen Namen gemacht hat, liefert eine umfassende Darstellung dieser systematisch geplanten Terrorkampagne der Briten und Amerikaner. Er beschreibt die Entwicklung der Bombenwaffe, ihre verheerenden Auswirkungen, das traumatische Erleben der Zivilbevölkerung in Bunkern und Kellern sowie den Verlust eines unermesslichen Kulturerbes. Damit schließt er eine bedeutende Lücke im nationalen Gedächtnis.
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Der Brand, Jörg Friedrich
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- 2007
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