Jonas & Jenny

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Der Drittklässler Jonas ist mit seiner Familie aufs Land gezogen und muss sich in seiner neuen Klasse zurechtfinden. Da er als Bruder einer kleinen und einer grossen Schwester "die Weiber" im Allgemeinen hasst, wendet er sich an seine männlichen Mitschüler. Zu Jonas' Unglück zeigen ihm diese zunächst aber die kalte Schulter. Freiwillige Kontakte mit den Mädels seiner Klasse kommen solange nicht in Frage, bis er die sportliche und selbstbewusste Jenny näher kennen lernt. Jonas sieht ihr gegenüber allmählich von seinen Vorurteilen ab und beide befreunden sich behutsam. Das für die Zielgruppe gut gewählte, weil lebensnahe Thema kommt vielversprechend vom Start weg. Zum Ende der Geschichte jedoch wirkt die Handlung mehr und mehr unglaubwürdig (z.B. Klassenausflug in die Grossstadt ohne 2. erwachsene Aufsichtsperson) und konstruiert. Die Zeichnung der beiden Hauptpersonen gerät ohne Not einen Tick zu übertreiben und ist nicht ganz nachvollziehbar. Insgesamt ein durchschnittlicher Titel der Autorin (zuletzt BA 12/03), reihentypisch nett aufgemacht. Bei Bedarf zum Thema Freundschaft-Junge-Mädchen