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Was besagt es, wenn im Lachtheater der letzten 200 Jahre immer wieder ein Störenfried auftritt, der ein eingespieltes Kollektiv durcheinanderbringt? Wenn in Possen Mundart Vertrauen, Hochsprache aber Argwohn weckt? Wenn der Held in Schwänken regelmäßig am Ende des zweiten Aktes in Unterhosen erwischt wird? Und was bedeutet es, wenn wir lachend auf solche Szenarien reagieren? Diese und weitere Fragen untersucht das Buch von Volker Klotz, das sich mit heiteren Bühnenstücken beschäftigt, die in der Literatur-, Theater- und Musikwissenschaft oft verachtet wurden. Es erörtert die Kunstform, den sozialpsychologischen Gehalt und das komische Weltbild dieser Werke. Dabei werden französische, deutschsprachige sowie russische, italienische, spanische, englische und irische Stücke betrachtet. Ein zentraler Punkt ist die Erkenntnis, dass die gesellschaftlichen Umwälzungen der bürgerlichen Epoche stärker ins Lachtheater eingegangen sind als in die zeitgenössische dramatische Literatur. Die 1980 erstmals erschienene und nun stark erweiterte Neuausgabe bietet umfassende Analysen relevanter Stücke und bezieht bislang vernachlässigte Genres ein, wie Zarzuela und Mischformen von Schwank und Avantgardetheater.
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