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„Der übertriebene Begriff der meisten Menschen von ihren Fähigkeiten ist ein altes Übel, worauf die Philosophen und Moralisten aller Zeiten hingewiesen haben; aber ihre alberne Einbildung auf ihr gutes Glück hat man weniger beachtet.“ Dieser Satz stammt aus dem Kapitel „Lohn und Gewinn in den verschiedenen Anwendungen der Arbeit und des Kapitals“ bei Adam Smith. Er kritisiert, dass Menschen zu risikofreudig sind und zu sehr auf ihr Glück vertrauen. Smith richtet sich an Hausbesitzer und Schiffseigner, die die Gefahren verachten und nicht bereit sind, für sie zu bezahlen. Er argumentiert, dass die Vernachlässigung von Versicherungen oft nicht aus einer genauen Berechnung resultiert, sondern aus gedankenloser Unbesonnenheit und übermütiger Verachtung der Gefahr. Heute mag es übertrieben erscheinen, da die „Aufklärungsquote“ über Gefahren und deren Folgen dank der Bemühungen der Versicherungen und ihrer Vertreter hoch ist. Dennoch stellt sich die Frage, ob die Neigung zur Risikoscheu bei den Menschen tatsächlich immer zu einer genauen Berechnung der Notwendigkeit von Versicherungen führt. Smiths Überlegungen bleiben relevant, da sie die Beziehung zwischen Risiko, Glück und der Notwendigkeit von Absicherung hinterfragen.
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Richtig versichern, Risiko kalkulierbar machen, Wilhelm Seuß
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- Année de publication
- 1980
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