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Hat uns das 19. Jahrhundert heute noch etwas zu sagen? Konnen wir uber haupt noch Zugang zu ihm finden? Wer uber diese Fragen nachdenkt, wird zu uberraschenden Antworten ge langen. Es gibt kaum eine Phase der Geschichte, die so sehr mit unserem Le ben, unserer Politik und den Einrichtungen unserer Gesellschaft verknupft ist, wie das 19. Jahrhundert. Der Grund dafur ist einfach: An der Wende zum 19. Jahrhundert begann mit der Aufklarung und der Franzosischen Revolution die Modeme oder - wenn man so will - die Gegenwart. Mit den Revolutionen von 1830 und 1848/49, der Verfassungsentwicklung, der Bildung organisierter Parteien, der Industrialisierung und der Entstehung der Arbeiterbewegung, dem Aufkommen des Nationalismus und territorial gebundener Nationalstaaten sowie der umfassenden Erweiterung politischer Dimensionen zur Weltpolitik setzte sich dieser Prozess der Herausbildung der Modeme fort. Es war eine Zeit der Erneuerung, des Durchbruchs neuer Ideen und Entwicklungen - ein revo lutionares Zeitalter in vielerlei Hinsicht, allen antirevolutionaren Kraften und Beharrungsversuchen zum Trotz. Und die Ergebnisse dieser Umwalzungen pra gen und bestimmen unser Denken und Handeln bis heute. Deshalb ist die Be schaftigung mit dem 19. Jahrhundert die Voraussetzung zum Verstandnis unse rer eigenen Zeit. Deshalb fallt es so leicht, sich das 19. Jahrhundert zu erschlie ssen und der Beschaftigung mit ihm Interesse abzugewinnen."
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Deutschland im 19. Jahrhundert, Manfred Gortemaker
- Traces d'humidité / éclaboussures
- Langue
- Année de publication
- 1996
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- Abîmé
- Prix
- 2,23 €
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