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Büchervernichtung und Zensur des Geistes bei Heiden, Juden und Christen

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Das Buch beleuchtet die Überlieferungsgeschichte antiker und christlicher Literatur bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. aus einem bisher vernachlässigten Blickwinkel. Im Fokus steht die Sammlung verstreuter Zeugnisse über die gezielte Vernichtung von Schriften und Bibliotheken. Anders als die verbreitete Auffassung seit der Aufklärung wird hier die Rolle der antiken und christlichen Staaten sowie der Alten Kirche bei Bücherverfolgungen und -vernichtungen nicht nur als Machterhalt betrachtet, sondern auch im Kontext des magisch-religiösen Weltbildes der damaligen Zeit erklärt. Die Studie trägt zur Geschichte des menschlichen Geistes bei. Der Inhalt gliedert sich in mehrere Teile: Ein Vorwort, eine Einleitung und einen allgemeinen Teil, der die scheinbare Unsterblichkeit der Literatur und verschiedene Arten der willentlichen Büchervernichtung behandelt. Zudem wird die Büchervernichtung und Zensur im nichtchristlichen Abendland, im Alten Orient und bei den Christen untersucht. Hierbei werden die Auswirkungen des Diokletianedikts von 303, die Zerstörung heidnischer und häretischer Literatur sowie die Zensur jüdischer Schriften thematisiert. Kritische Stimmen zur Büchervernichtung und die Rolle der Verfasser werden ebenfalls behandelt. Abschließend gibt es eine Schlussbetrachtung sowie ein Literaturverzeichnis und Register.

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Büchervernichtung und Zensur des Geistes bei Heiden, Juden und Christen, Wolfgang Speyer

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1981
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