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Hoffnung und Gewalt

Zur Ferne des Friedens

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Seitdem klar ist, dass die Abwesenheit von Krieg nicht gleichbedeutend mit Frieden ist, wurden zahlreiche Versuche unternommen, Frieden positiv zu definieren. Diese Bemühungen endeten oft in leeren Formeln: Glücksvorstellungen, utopische Hoffnungen und paradiesische Visionen. Die Realität blieb dabei oft unberücksichtigt. Der Basler Publizist Hans Saner verfolgt einen anderen Ansatz. Er untersucht die Realität in Form von hochtechnisiertem Krieg, hegemonialer Macht, Korruption und den Leiden am Arbeitsplatz, aber auch in Gegenbewegungen wie gewaltfreiem Widerstand und Pazifismus. Inmitten der personalen, strukturellen und symbolischen Gewalt, die nicht nur die politische Praxis, sondern auch unsere Verbesserungsvorschläge behindert, wird der Frieden oft unerreichbar. Anstatt zu definieren, was Frieden ist, zeigt Saner, was er nicht ist: die Vielzahl an Gewalt und das damit verbundene Leiden. Dadurch wird deutlich, dass der Frieden, obwohl fern, in der Nähe der Realität liegt: als Entwirrung der Gewalt und als Befreiung davon. Frieden wird nicht als utopischer Endzustand betrachtet, sondern als täglicher Akt des Handelns, in dem wir uns gegen Gewalt entscheiden.

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Hoffnung und Gewalt, Hans Saner

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1982
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