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Böser Dinge hübsche Formel

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Wien um 1900 präsentiert sich als hedonistische Metropole eines stagnierenden Staates und zugleich als Schauplatz irritierender Modernität. An den Tischen der Wiener Kaffeehäuser versammelten sich bedeutende Figuren der Moderne wie Kraus, Hofmannsthal, Freud und Schnitzler, der als Chronist dieser zwielichtigen Epoche gilt. Mit scharfsinnigem Blick reflektierte Schnitzler die schillernde Oberfläche dieser walzerhaften Zeit und enthüllte die Stagnation und Leere dahinter, den Totenschädel hinter dem blühenden Gesicht. Ursula Keller analysiert Schnitzlers Werke wie Anatol, Reigen und Der grüne Kakadu, um die Bewußtseinstopographie des Wiener Fin de siècle zu entfalten. Sie untersucht den Zerfall und die Dialektik von Vielfalt und Einheit sowie die Übergänge zwischen Wirklichkeit und Schein. Dabei wird die Mechanik des Wiener Verwirrspiels bis in die ästhetische Struktur der Stücke nachgezeichnet. Keller hinterfragt, inwiefern Schnitzlers desillusionierte Modernität in den Inszenierungen des zeitgenössischen Theaters widerhallt. Die 1984 erschienene Erstausgabe wurde von ihr überarbeitet und aktualisiert.

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Böser Dinge hübsche Formel, Ursula Keller-Husemann

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