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Politik der Armut und die Spaltung des Sozialstaats

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Die Armutspolitik in der Bundesrepublik war bis Ende der siebziger Jahre ein Thema für Sozialhilfepraktiker, hat sich jedoch zu einem zentralen öffentlichen Diskurs entwickelt. Der Sozialstaat spaltet sich zunehmend: Ein Viertel der Bevölkerung wird ausgegrenzt und auf staatliche Unterstützung angewiesen sein, während die restlichen drei Viertel, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, mit sinkenden (Sozial-)Versicherungen kämpfen und dennoch ihren relativen Vorteil in der Einkommenspyramide wahren möchten. Damit wird die Politik der Armut zu einer systematischen Herausforderung für die Bundesrepublik und könnte die soziale Integration grundlegend beeinflussen. Der vorliegende Band untersucht die Struktur, Funktion und Reichweite der bestehenden politischen Instrumente zur Definition, zum Umgang mit und zur Verhinderung von Armut. Besonders im Fokus stehen die Risse, die durch Eil- und Sondergesetze in den letzten Jahren in das soziale Netz entstanden sind. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie stark die Grundelemente des Sozialstaats bereits in Frage gestellt sind. Es wird aufgezeigt, dass die Armenpolitik nach wie vor entscheidend für die Regulierung der Lebensmöglichkeiten aller gesellschaftlichen Schichten ist.

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Politik der Armut und die Spaltung des Sozialstaats, Stephan Leibfried

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1985
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Bon
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