Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Bärbel Völkel

    Stolpern ist nicht schlimm
    Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft
    Inklusive Geschichtsdidaktik
    Wie kann man Geschichte lehren?
    Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht
    • 3. durchges. und aktual. Aufl. Handlungsorientierung wird im Geschichtsunterricht entweder als Unterrichtsmethode oder als Methode historischen Lernens eingesetzt. In diesem Band werden diese disparaten Verwendungen zusammengeführt. So kann ein handlungsorientierter Unterricht den Schülerinnen und Schülern Wege eröffnen, mit denen sie die Kluft zwischen Gegenwart und Vergangenheit überbrücken und historisch lernen können. Die vorgestellten Unterrichtsbeispiele greifen die gängigen Medien des Geschichtsunterrichts – Sprache, Texte und Bilder – auf und zeigen, wie mit ihnen handlungsorientiert gearbeitet werden kann. Der Praxisteil schließt mit Beispielen zum Modellbau im Geschichtsunterricht.

      Handlungsorientierung im Geschichtsunterricht
    • Inklusive Geschichtsdidaktik

      Vom inneren Zeitbewusstsein zur dialogischen Geschichte

      Inklusion beschreibt das Grundrecht auf Teilhabe aller Menschen an historischer Bildung und erfordert eine geschichtsdidaktische Theorie, die alle Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten und ihrer Herkunft erfasst. Die Autorin entwickelt eine solche Theorie, die sich am phänomenologischen Ansatz der Disability Studies orientiert und den Menschen selbst ins Zentrum rückt, anstatt sich nur auf die Geschichte zu konzentrieren. Dies stellt einen Paradigmenwechsel dar: Vernunft und Rationalität, die traditionell im Bewusstsein verortet werden, beziehen sich nun auf den Leib als grundlegende Koordinate der Weltwahrnehmung. Diese körperliche Vernunft wird durch das retentionale Bewusstsein begründet, in dem die Geschichtlichkeit des Menschen als sedimentierte Geschichte enthalten ist. Der Leib fungiert als Schnittstelle zwischen Natur und Kultur und bietet eine universelle Reflexivität, die die individuelle Hinwendung zur Welt prägt. Eine inklusive historische Bildung eröffnet den Zugang zur sedimentierten Geschichte im Leib, beginnend mit responsivem Verhalten bis hin zu komplexen Thematisierungen der Geschichten, die Menschen miteinander verbinden. Durch elaborierte Geschichten können Individuen nicht nur Dialoge über ihre Geschichte führen, sondern auch dialogische Geschichte erleben.

      Inklusive Geschichtsdidaktik
    • Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft

      Eine Herausforderung für die Bildung

      Postkoloniale Denkmuster, Nationalismus, Ethnozentrismus und Rassismus gehören in den Kontext einer Nation, die Geschichte, Kultur und Identität in einen Sinnzusammenhang bringt. Der Band zeigt: Die zunehmende kulturelle Pluralisierung der Gesellschaften erfordert die Bereitschaft zu dialogischen Begegnungen, die letztlich alle verändern. Dies nicht als Verlust, sondern als den Beginn von etwas Neuem zu erleben, scheint die Herausforderung der Zukunft zu sein. Die Beiträger_innen, darunter Kien Nghi Ha, Ram A. Mall und Bea Lundt, stellen Analysen, Deutungen und Perspektiven vor, wie erste Schritte in eine solche Zukunft aussehen könnten. Dem Band ist ein Streitgespräch mit Jörn Rüsen beigefügt, der den hier vertretenen Ansätzen kritisch begegnet.

      Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft
    • Stolpern ist nicht schlimm

      Materialien zur Holocaust-Education

      Die Geschichte des Holocaust als erfahrene und erlebte Leidensgeschichte wird mit dem Versterben der letzten Zeitzeugen enden. Darüber, dass der Holocaust damit nicht in Vergessenheit geraten darf, besteht weltweit Einigkeit. Doch wie kann Erinnerung aufrechterhalten werden, ohne zu einem bloßen Ritual zu erstarren? Das vorliegende Unterrichtsmaterial plädiert für eine Form des konkreten Erinnerns aus dem Konsequenzen für das Leben in der Gegenwart folgen. Gedenken an den Holocaust wird auf verschiedenen Ebenen als offene Aufgabe betrachtet: • Anhand tatsächlicher Biografien wird die Geschichte der Opfergruppen des Nationalsozialismus von den 1920er bis in Gegenwart nachgezeichnet. Es wird deutlich, dass diese Gruppe auch heute noch Verfolgung erfahren. • Der industrielle Massenmord wird als Prozess verständlich, der nicht plötzlich aus dem Nichts kam, sondern sich schleichend zur Normalität entwickelte. Damit entsteht Problembewusstsein für ähnliche Entwicklungen in der Gegenwart. • Die Materialien erinnern daran, dass es Handlungsalternativen gegeben hätte, der Holocaust also kein unaufhaltbares Geschehen war. Es wird gezeigt, dass auch Gegenwart und Zukunft gestaltbar sind.

      Stolpern ist nicht schlimm