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Inklusive Geschichtsdidaktik

Vom inneren Zeitbewusstsein zur dialogischen Geschichte

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Inklusion beschreibt das Grundrecht auf Teilhabe aller Menschen an historischer Bildung und erfordert eine geschichtsdidaktische Theorie, die alle Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten und ihrer Herkunft erfasst. Die Autorin entwickelt eine solche Theorie, die sich am phänomenologischen Ansatz der Disability Studies orientiert und den Menschen selbst ins Zentrum rückt, anstatt sich nur auf die Geschichte zu konzentrieren. Dies stellt einen Paradigmenwechsel dar: Vernunft und Rationalität, die traditionell im Bewusstsein verortet werden, beziehen sich nun auf den Leib als grundlegende Koordinate der Weltwahrnehmung. Diese körperliche Vernunft wird durch das retentionale Bewusstsein begründet, in dem die Geschichtlichkeit des Menschen als sedimentierte Geschichte enthalten ist. Der Leib fungiert als Schnittstelle zwischen Natur und Kultur und bietet eine universelle Reflexivität, die die individuelle Hinwendung zur Welt prägt. Eine inklusive historische Bildung eröffnet den Zugang zur sedimentierten Geschichte im Leib, beginnend mit responsivem Verhalten bis hin zu komplexen Thematisierungen der Geschichten, die Menschen miteinander verbinden. Durch elaborierte Geschichten können Individuen nicht nur Dialoge über ihre Geschichte führen, sondern auch dialogische Geschichte erleben.

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Inklusive Geschichtsdidaktik, Bärbel Völkel

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2017
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