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Agnes Matthias

    Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik
    Dokoupil, Lovis-Corinth-Preis 2012
    Zeitspuren
    Heimat? Osteuropa in der zeitgenössischen Fotografie
    Deutsche Fotothek
    Stefan Moses
    • Welche Rolle spielt die zeitgenössische Fotografie in der Diskussion des vielschichtigen Begriffs „Heimat“? Als Medium, das gleichermaßen Vorstellungen prägt und Erinnerungen konstituiert? Nach dem Ende des Kalten Krieges ist die Frage nach identitätsstiftenden Bezugspunkten in den Ländern Ost- und Ostmitteleuropas besonders bedeutsam. Der Ausstellungskatalog beleuchtet diese Fragestellung vor dem Hintergrund des gesellschaftlich-politischen Wandels – aus historischer wie aus aktueller Perspektive. Die in Binnen- wie in Außensicht entstandenen Bildwelten eröffnen ein Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Fortschritt sowie lokalen und globalen Entwicklungen.

      Heimat? Osteuropa in der zeitgenössischen Fotografie
    • Der Katalog vereint zwei Projekte der Künstlerinnen Susanne Hanus und Tatjana Utz, die sich mit erinnerungskulturellen Konzepten auf eine grenzüberschreitende Reise in die jüngere Geschichte begeben haben. Ausgangspunkt beider Arbeiten sind die Erzählungen ihrer Großmütter: Eine stammt aus Czernowitz in der Ukraine, die andere ist mit Fragen nach polnischer Herkunft konfrontiert. Dieser biografische Ansatz wird in eine breitere Auseinandersetzung mit europäischer Zeitgeschichte überführt, die Themen wie Heimat, Verlust und Neubeginn behandelt. In ihrer Bild-Text-Präsentation „Reise nach Czernowitz“ verarbeitet Hanus Zeichnungen, Fotos, Videoaufnahmen und Tagebuchaufzeichnungen, die während einer gemeinsamen Reise in die Ukraine im Oktober 2008 entstanden. Hierbei wird nicht nur die familiäre Vergangenheit thematisiert, sondern auch die Wahrnehmung des heutigen Czernowitz im Kontext seiner bewegten kulturellen und politischen Geschichte. Utz hingegen führte zwischen 2007 und 2009 rund 50 Interviews mit Menschen in Polen und Deutschland, die den Zweiten Weltkrieg unter unterschiedlichen Bedingungen erlebt haben. Ihre Installation, ein begehbares „Bilderbuch“, kombiniert gedruckte Texte, Malereien nach alten Fotografien und Umrissbilder von Objekten aus dem Umfeld der Interviewten und erzählt vielfältige Geschichten.

      Zeitspuren
    • Dokoupil, Lovis-Corinth-Preis 2012

      • 95pages
      • 4 heures de lecture

      Jiri Georg Dokoupil ist Träger des Lovis-Corinth-Preises 2012. Mit seiner expressiv-figürlichen Malerei zählte der Künstler Anfang der 1980er Jahre zu den „Neuen Wilden“, sein nachfolgendes Werk entzieht sich konsequent der einfachen Klassifizierung. In kritischer AuseinanderSetzung mit der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts entwickelt er immer neue stilistische Ansätze und experimentiert dabei mit den unterschiedlichsten Materialien. Anlässlich des Lovis-Corinth-Preises 2012 an Dokoupil werden nun mit „Kerzenbildern“, „Filmbildern“ und „Seifenblasenbildern“ aktuelle Werkgruppen des Künstlers der letzten zehn Jahre präsentiert. Biografie Jiri Dokoupil: 1954 geboren in Krnov, heute Tschechische Republik 1968 Flucht nach Deutschland Studium der Kunst in Köln, Frankfurt/Main, New York Mitglied der Künstlergruppe Mülheimer Freiheit Gastprofessuren an der Kunstakademie Düsseldorf (1983–1984), der Circulo de Bellas Artes, Madrid (1989), der Sommeruniversität Amsterdam (1994) und der Gesamtschule Kassel (1994–1995) lebt und arbeitet in Berlin, Prag, Madrid und Rio de Janeiro

      Dokoupil, Lovis-Corinth-Preis 2012
    • Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Emil Orlik (1870–1932) gehörte als deutsch-böhmischer Maler, Zeichner und Grafiker zu jener Generation von Künstlern, die in der Zeit um 1900 ihre eigene Bildsprache zwischen Realismus und Jugendstil entwickelte. Prag, München, Wien und Berlin waren Fixpunkte seines Lebens und Wirkens. Viel Zeit aber verbrachte Orlik auf Reisen: in Europa, aber auch nach Ostasien und in die USA. Die Eindrücke fremder Länder, insbesondere Japans, schlugen sich eindrucksvoll in seinem künstlerischen Schaffen nieder. Zeichnungen, Skizzen, Druckgrafiken und Gemälde des reisenden Künstlers aus dem Bestand des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg sind neu zu entdecken.

      Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik
    • KunstFotografie

      • 352pages
      • 13 heures de lecture

      Bei der Etablierung der Fotografie als künstlerischem Bildmedium um 1900 spielte das Dresdner Kupferstich-Kabinett eine Vorreiterrolle. Als eines der ersten deutschen Kunstmuseen begann man hier schon 1899, eine Sammlung mit Werken damals international führender Kunstfotografen aufzubauen. In kontinuierlicher Erweiterung der Bestände widmete man sich fortan der zeitgenössischen Fotografie, entdeckte aber auch retrospektiv die Frühgeschichte des Mediums. Der Katalog präsentiert erstmals umfassend den Bestand der Fotografien aus dem Zeitraum von 1839 bis 1945, der rund 3 800 Objekte verschiedener fotografischer Techniken von 280 Bildautoren beinhaltet. Über ihre ortspezifische Prägung hinaus erzählt die Dresdner Sammlung auch ein Stück allgemeiner Mediengeschichte

      KunstFotografie
    • Die Kunst, den Krieg zu fotografieren

      • 343pages
      • 13 heures de lecture

      Krieg in der Fotografie ist ein Thema von besonderer Bedeutung, insbesondere in der aktuellen politischen Situation. Die Studie widmet sich den künstlerischen Strategien der Fotografie, die in den letzten 20 Jahren entwickelt wurden. Internationale Künstler wie Willie Doherty, Sophie Ristelhueber, Allan Sekula und Jeff Wall untersuchen in einem medienreflexiven Modus die fotografischen Darstellbarkeiten des Krieges. Ihre Werke werden in fünf 'Perspektiven' vorgestellt, wobei der Fokus auf Kriegen und Konflikten der 1980er und 1990er Jahre liegt, darunter Nordirland, Ruanda, Irak und das ehemalige Jugoslawien. Auch historische Kriege wie der Erste Weltkrieg und der Vietnamkrieg werden behandelt. Das methodisch-konzeptionelle Spektrum reicht von dokumentarischen Darstellungen über konzeptionelle Ansätze bis hin zur digitalen Bilderfindung. Die Studie systematisiert diese Ansätze, um innerhalb einer visuell dominierten Kultur für einen kritischen Umgang mit Bildern zu sensibilisieren. So eröffnet die Untersuchung jenseits der journalistischen Bildproduktion ein Panorama ganz anderer Bilder vom Krieg.

      Die Kunst, den Krieg zu fotografieren