Während die Körperthematik schon in der Theologie und der Sportwissenschaft aufgegriffen wurde, sucht man entsprechende Diskurse und Studien in der Religionswissenschaft bislang vergebens. Die Autorinnen und Autoren greifen die Ansätze der kulturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen auf, stellen sie zur Diskussion und geben damit einen Impuls für die weitere religionswissenschaftliche Forschung. Im gleichen Masse, wie Religionen sich mit der Seele und Metaphysik des Menschen beschäftigen, prägen sie normativ unsere Körpervorstellungen und -praktiken. Die verschiedenen Beiträge befassen sich deshalb mit der Dynamik zwischen dem real-physischen Körper des Menschen, den Körperpraktiken und normativen Körpervorstellungen.
Oliver Krüger Livres






Virtual Immortality - God, Evolution, and the Singularity in Post- and Transhumanism
- 350pages
- 13 heures de lecture
In recent years, ideas of post- and transhumanism have been popularized by novels, TV series, and Hollywood movies. This study examines the historical and philosophical context of these futuristic promises by Ray Kurzweil, Nick Bostrom, Frank Tipler, and other posthumanist thinkers.
Nicht alle Wege führen nach Rom
- 251pages
- 9 heures de lecture
Sowohl die anderen Religionen als auch das Christentum setzen sich im Gespräch der potentiellen Hinterfragung ihrer Anliegen aus. Im Zuge dieser Entwicklung können lokale Prägungen des Christentums wie auch Veränderungen der anderen Religionen entstehen. Diesem potentiellen Wandel widmen sich die Beiträge des vorliegenden Bands. Die Autorinnen und Autoren sind aus eigener empirischer Forschung mit dem interreligiösen Dialog vertraut und eröffnen theologische, missionswissenschaftliche und ästhetische Perspektiven auf dessen Veränderungspotential.
Die Arbeit beleuchtet das Konzept der Unternehmenskultur, das oft als unscharfer Begriff für Führungsstil, äußeres Erscheinungsbild und Selbstverständnis der Mitarbeiter interpretiert wird. Trotz der Unklarheit über die genaue Definition wird die Unternehmenskultur als entscheidend für den unternehmerischen Erfolg angesehen. Die Studie bietet somit Einblicke in die Bedeutung und die Facetten der Unternehmenskultur im Kontext der beruflichen Kompetenzentwicklung.
Die Studienarbeit beleuchtet die Ideengeschichte der Erlebnispädagogik und identifiziert dabei Lücken in der Darstellung, insbesondere zwischen 1933 und 1945. Dieses Zeitfenster wird von Autoren, die der Erlebnispädagogik positiv gegenüberstehen, oft gemieden. Die Arbeit analysiert die Gründe für diese Auslassungen und bietet einen kritischen Blick auf die Entwicklung und die theoretischen Grundlagen der Erlebnispädagogik im historischen Kontext. Sie zeigt auf, wie diese Periode das Verständnis und die Akzeptanz erlebnispädagogischer Elemente beeinflusst hat.
Die Arbeit analysiert den Anstieg der Alleinerziehenden in Deutschland, der von 17% im Jahr 1996 auf 20% im Jahr 2004 gestiegen ist. Sie untersucht die Auswirkungen dieses Trends auf die Kinder, die in Einelternfamilien leben, und prognostiziert einen weiteren Anstieg in der Zukunft. Die Forschung basiert auf Daten des Mikrozensus der Bundesregierung und beleuchtet die gesellschaftlichen und sozialen Implikationen, die mit der wachsenden Zahl von Einelternfamilien verbunden sind.
Die akademische Arbeit untersucht die Prosalegende über den heiligen Georg und analysiert, wie der anonyme Autor mit seinen Quellen umgeht und die Legende formal sowie inhaltlich neu interpretiert. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Publikum, einer aufstrebenden patrizischen Bürgerschaft, und dem daraus resultierenden Kommunikationsrahmen. Die Analyse der Drachenkampfepisode wird als zentral erachtet, da dieses Motiv nicht in der Hauptquelle des Autors, Reinbot von Durne, enthalten ist, was auf eine innovative Auseinandersetzung mit der Legende hinweist.
Die Arbeit analysiert die Entwicklung der britischen Außenpolitik seit dem Ende des Ersten Weltkriegs. Sie erstreckt sich über zentrale historische Ereignisse, darunter den Zweiten Weltkrieg und die Rückgabe Hongkongs an China im Jahr 1997. Durch eine vergleichende Analyse wird ein umfassendes Verständnis der politischen Strategien und deren Veränderungen im Kontext internationaler Beziehungen vermittelt. Die Untersuchung bietet somit einen tiefen Einblick in die langfristigen Auswirkungen historischer Entscheidungen auf die Außenpolitik Großbritanniens.
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2003 beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage der Definition und des Verständnisses von Politik. Sie reflektiert über die Erkenntnis von J. W. M. Mackenzie, dass trotz unklarer Definitionen politische Ereignisse und Prozesse kontinuierlich stattfinden. Im Rahmen der Einführung in die Politikwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal wird eine kritische Auseinandersetzung mit politischen Theorien und der Ideengeschichte vorgenommen, um das komplexe Wesen der Politik besser zu erfassen.
Die Arbeit untersucht die komplexe Natur der Literaturgeschichtsschreibung und beleuchtet die Ambivalenz des Begriffs Literaturgeschichte, wie sie von Philippe Forget beschrieben wird. Im Fokus steht die Antinomie zwischen den verschiedenen Dimensionen, die zur Entstehung und zum Fortbestehen der Literaturgeschichtsschreibung beitragen. Diese Spannungen werden als nicht vollständig ausgetragen betrachtet, was zur Verdeckung der zugrunde liegenden Konflikte führt. Die Analyse erfolgt im Kontext der Didaktik und Literaturgeschichte und reflektiert die Herausforderungen und Mehrdeutigkeiten in diesem Fachgebiet.