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Felix Lieb

    Konsum und Politik nach dem Boom
    Arbeit und Umwelt?
    • Arbeit und Umwelt?

      Die Umwelt- und Energiepolitik der SPD zwischen Ökologie und Ökonomie 1969-1998

      Über die Krise der SPD ist allerorten zu lesen, und das nicht erst seit gestern. Bereits seit den 1970er-Jahren forderten neue Themen und Akteur:innen das sozialdemokratische Politikmodell fundamental heraus. Im Bereich der Umweltpolitik war dies besonders deutlich zu erkennen: Das neue ökologische Bewusstsein stellte das klassisch-sozialdemokratische Fortschrittsmodell und das Selbstverständnis der SPD als Partei der Arbeit infrage. Hinzu kam, dass das von der Umweltbewegung und den Grünen propagierte Ideal der Basisdemokratie gegen das traditionelle Organisationsprinzip der SPD gerichtet war. Doch wie reagierte die Sozialdemokratie auf dieses doppelte Spannungsfeld zwischen "Arbeit" und "Umwelt" sowie "Partei" und "Bewegung"? Felix Lieb untersucht in dieser parteihistorischen Studie erstmals die Versuche der SPD, die eigene Identität zu wahren und sich gleichzeitig unter ökologischen Vorzeichen zu erneuern. Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2021 der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.

      Arbeit und Umwelt?
    • Konsum und Politik nach dem Boom

      • 230pages
      • 9 heures de lecture

      Seit den 1970er Jahren entstanden neue Wechselwirkungen zwischen Konsum und Politik. Dabei wurden distinkte Konsumpraktiken ausdrücklich als eine Ausdrucksform politischen Handelns begriffen. Diesen Wechselwirkungen geht der Band nach. Neues Forschungsfeld: Konsum als politische Ausdrucksform In der Epoche nach dem Boom entstanden neue Formen der politischen Teilhabe; Konsumpraktiken wurden erstmals als eine Form politischen Handelns angesehen und konnten nun dazu dienen, Gestaltungsansprüche auch jenseits nationalstaatlicher und institutioneller Grenzen wirksam werden zu lassen. Im Mittelpunkt des Bandes stehen insbesondere die politischen Dimensionen der Wechselwirkungen zwischen Konsum und Politik. Damit betritt der Band Neuland in der jüngsten Zeitgeschichte. Die Autor:innen machen einerseits auf die neuen, aber dauerhaften Konsumstile und kontinuierlichen Konsumpraktiken aufmerksam. Andererseits zeigen die Beiträge des Bandes, auf welche Weise Konsumstile und die soziale Verteilung von Konsumchancen zur Rechtfertigung oder zur Delegitimierung der gesellschaftlichen Ordnung beitragen konnten. Das Neue dieser Epoche bestand unter anderem darin, dass Konsumpolitik nicht mehr nur die staatlich-paternalistische Regulierung des privaten Verbrauchs bedeutete.

      Konsum und Politik nach dem Boom