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Andreas Baur

    Manfred Kuttner, Werkschau
    Hoch hinaus
    Damien Deroubaix, die Nacht
    Mathieu Mercier - everything but the kitchen sink
    Le Monde d'Aïcha
    Hoël Duret: Low
    • 2024

      Hier und Jetzt Aïcha hat einiges erlebt: Als Adoptivkind nach Frankreich gekommen, ist sie dort in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. Heute lebt sie auf Mallorca und hat sich voller Konsequenz in das Abenteuer Malerei gestürzt. Ihre Bilder sind un­mittelbar, unverstellt - sie sind, was die Biografie der Künstlerin anbelangt, geprägt von einer tiefen Authentizität, die die Betrachter­Innen zum Ein­tauchen in ihre Lebensumstände einlädt. Lebensgroß ­begegnen einem die Figuren auf den großforma­tigen Bildern jüngeren Datums, die den ­Dialog mit uns auf Augenhöhe suchen. Aïcha malt sich ihre Geschichte von der Seele. In ihrer ­Bilderwelt kehrt sie zurück in ihre Kindheit und ­Jugend, meistert sie die Dinge des ­alltäglichen ­Lebens, orchestriert sie die kleinen Geschichten. Und doch ist im Hintergrund stets etwas Bedroh­liches, fast eine düstere Stimmung zu erahnen. Der Bildaufbau wirkt dabei ­klassisch, die Interaktion der Bildgegenstände ist formal völlig souverän konzipiert, die Motive teilen sich bei der Betrachtung ­unmittelbar mit. Aïcha könnte eine herausragende Akteurin der Art Brut ­gewesen sein, doch sie malt im Hier und Jetzt, so dass ihre gewaltige Bildsprache ist nicht anders als sensationell zu nennen ist.

      Le Monde d'Aïcha
    • 2021

      Hoël Duret: Low

      Kat. Villa Merkel Galerie der Stadt Esslingen

      Hoël Duret's artistic practice combines fictional stories with real events, forming a visual language based on science fiction, post-apocalyptic cinema, and modernist utopias; the relation­ship between nature and technology is examined against the background of progressive digitalization. The ­installation in the entrance hall of Villa Merkel, for instance, presents a jungle quote embedded in a network of cables. As a result, the proliferating plant-technological organism seems to be engaged in an exchange of information--as though man could not but always control everything, including the growth of plants. Hoël Durets uses an algorithm based on climate data published online to control his artificial ecosystem. This data choreographs in real time the lighting, the vaporization, and the soundtrack of the instal­lation. Scientifically measurable parameters of ­current climate change are thus inscribed into a spatial ensemble oscillat­ing between romanticism and science fiction. This lends the installation a minatory, latently apocalyptic undertone while also reflecting our profound yearning for Arcadia.

      Hoël Duret: Low
    • 2015
    • 2009

      Damien Deroubaix verwendet in seinen Arbeiten Motive und Symbole, die am ehesten auf der Ebene des Traums, eher sogar des Albtraums angesiedelt scheinen. Eine Mischung aus Monstern, Skeletten, Gewaltszenen, Kriegsmaschinen und Waffen erscheinen in düsteren oder morbiden Umgebungen. Schriftzüge und Logos verleihen den Bildern zuweilen die Anmutung eines Graffitis oder eines Plakats, die klassische künstlerische Technik wird mit der Ästhetik moderner Medien verwoben. Nicht zuletzt dadurch entsteht eine Distanz des Bildes zu sich selbst, die die Referenz auf Videospiele oder Horrorfilme nicht greifen lässt. Neben zahlreichen Malereien, Zeichnungen und sind Blätter aus dem Skizzenbuch des Künstlers zu sehen, die dem Betrachter einen umfassenden Einblick in das künstlerische Schaffen und das verstörende Universum Deroubaix’ gewähren. Damien Deroubaix ist einer von vier Kandidaten für den renommierten Prix Marcel Duchamp 2009 für zeitgenössische Künstler. Das Künstlerbuch begleitet die Ausstellungen im Saarlandmuseum Saarbrücken, im Kunstmuseum St. Gallen und in der Villa Merkel Esslingen.

      Damien Deroubaix, die Nacht
    • 2005