Dietrich Gildenhaar Livres






Die vorliegende durchgängig illustrierte Darstellung dokumentiert chronologisch und wissenschaftlich fundiert in 2 Bänden die Geschichte des Seebades Ahlbeck von den Anfängen bis zum Jahr 2014. Band II umfasst die Geschehnisse im Seebad während der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges, die Ausgestaltung zu einem der führenden DDR-Erholungsorte und die Umgestaltung unter gesamtdeutschen Verhältnissen bis zur Bildung der Seebädergemeinde Ostseebad Heringsdorf. Trotz erheblicher militärischer Bedeutung überstand Ahlbeck den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Die Übergabe des Ostteils der Insel Usedom mit Swinemünde an den sich formierenden neuen polnischen Staat rückte Ahlbeck in eine Grenz- und Randlage. Das nun nordöstlichste deutsche Seebad bekam infolgedessen 1946 als Sonderfall in den Besatzungszonen vorübergehend den Status der Kreisstadt des Neukreises Usedom. Ab Anfang der 1950eProductISBN=978-3-86636-318-2
Die vorliegende durchgängig illustrierte Darstellung dokumentiert chronologisch und wissenschaftlich fundiert in 2 Bänden die Geschichte des Seebades Ahlbeck von den Anfängen bis zum Jahr 2014. In Band 1 wird die Entwicklung Ahlbecks vom Strandfischer- und Kolonistendorf zu einem der führenden Seebäder des wilhelminischen Kaiserreiches und der Weimarer Republik aufgezeigt. Gelegen auf der Ostseeinsel Usedom zwischen den mondänen Bädern Swinemünde und Heringsdorf etablierte sich Ahlbeck dabei als „Das deutsche Familien- und Volksbad“. Trotz der stetig steigenden Gästezahlen bildeten althergebrachte Strandfischerei und örtliches Handwerk weiterhin die wirtschaftliche Grundlage des Lebens der Bewohner. Von dem enormen Fleiß der Ahlbecker und von ihren Wirklichkeit gewordenen Visionen in einer Zeit der Veränderungen zeugt bis heute eine einmalige Fülle an Villen, Pensionen, Verwaltungs- und Badebauten sowie Geschäftsgebäuden und Wohnhäusern im Stil der wilhelminischen Bäderarchitektur, darunter die längst zum Symbol der Ostsee gewordene Seebrücke aus dem Jahre 1898.
In der Heeres-Versuchsanstalt-Peenemünde (HVP) auf der Insel Usedom wurde zum ersten Mal in der Fluggeschichte eine Groß-Flüssigkeitsrakete (A4) geplant, konstruiert, gebaut und am 3. Oktober 1942 erfolgreich gestartet. An diesem Tag begann das Raketenzeitalter. Es wurde der Weg der Raumfahrt betreten und eine bis dahin unbekannte Dimension automatisierter Kriegsführung eingeleitet. Die Autoren bieten dem Leser eine Gesamtübersicht zur deutschen Raketenentwicklung auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse, Archivmaterialien und in Auswertung der meisten seit den 1960er Jahren zu dem Thema erschienenen Veröffentlichungen. Erläutert werden die Funktionen noch erhaltener Bauten und Relikte der einstigen HVP, welche frei oder mittels Führung zugänglich sind. Erstmalig aufgelistet und veröffentlicht sind in Auswertung des Archivbestandes des Deutschen Museums München alle in Peenemünde von 1942 bis 1945 realisierten A4 (V2)-Raketenstarts. Berücksichtigung findet außerdem die Geschichte der DDR-Flottenbasis Peenemünde (1953-1990).
In und um Peenemünde auf der Insel Usedom befanden sich mit der Heeresversuchsanstalt und der Erprobungsstelle der Luftwaffe von 1936 bis 1945 die wohl bedeutendsten Waffen-Hochtechnologiezentren Deutschlands. Entwickelt und erprobt wurden die A4 [V2]- Rakete, der Raketenträger Messerschmitt ME 163 oder die Flugbombe Fieseler Fi 103 [V1]. In der DDR-Zeit war Peenemünde – Karlshagen NVA-Flottenstützpunkt und Standort des Jagdgeschwaders 9 [JG9]. Die schrittweise Entmilitarisierung zwischen 1990 und 1996 in Folge der deutschen Einheit begünstigte den Aufbau einer der historisch interessantesten sowie territorial größten Museen- und Denkmallandschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Der Autor führt anhand zahlreicher Bilddokumente und Fotografien durch das für den Besucher zugängliche Gelände von „Peenemünde – West“, beschreibt noch sichtbare bauliche Relikte zweier militärischer Epochen und erläutert verständlich deren einstige Funktionen.
Seebad Ahlbeck
Die Entwicklung eines Badeortes - Ansichten von gestern und heute
Im Buch wird die Entwicklung des Seebades Ahlbeck anhand von historischen Postkarten aus über hundert Jahren gezeigt. Der Textteil greift weiter zurück und erzählt von Beginn an, als erste Gäste vor über 120 Jahren den feinen Sandstrand Ahlbecks für sich entdeckten. Die Fotos erzählen von den schönen Villen und Gästehäusern, von den Wandlungen der Seebrücke und natürlich von den Gästen. Den historischen Aufnahmen sind Abbildungen dieser Tage gegenübergestellt, die, wenn möglich, gleiche Positionen einnehmen. Die im Buch vereinten Fotos zeigen den Wandel der Zeiten anhand der abgebildeten Personen und – schöne Architektur ist unvergänglich.
Swinemünde, heute Swinoujscie in Polen, ist das Tor zur Insel Wollin und zur Ostseeküste. Die Stadt, geprägt von ihrer Lage an der Ostsee und am Oderhaff, entwickelte sich über Jahrhunderte zu einem wichtigen Hafen, einer Seefestung und einem Seebad. Die Autoren Dietrich Gildenhaar und Erhard Rusch dokumentieren in diesem historischen Bildband die facettenreiche Geschichte Swinemündes. Anhand von etwa 140 Fotos und Ansichtskarten, größtenteils aus privaten Archiven, bieten sie einen lebendigen fotografischen Streifzug durch die „Grüne Inselidylle an der Ostsee“. Die Bilder und Kommentare zeigen die städtische Entwicklung, das soziale Leben, den Hafen, das Villenviertel mit Promenade und Kurhaus sowie das Sommertreiben der Kurgäste und die Rolle des Seebäderverkehrs. Im Buch sind 16 farbige Ansichtskarten abgebildet, die Einblicke in das Badeleben vor und nach der Jahrhundertwende gewähren. Dieser Band ist Teil einer Reihe, die ein sozialgeschichtliches Portrait von Städten entwirft und eine kritische Bestandsaufnahme der Lokalgeschichte leistet. Zwischen 1860 und 1945 verschwanden die alten Stadtgrenzen, und die Städte dehnten sich im Zuge der Industriellen Revolution aus, was zur Entstehung des modernen Industriearbeiters und der damit verbundenen sozialen Konflikte führte.
Über 45 Kilometer erstreckt sich an der Küste der Ostseeinseln Usedom und Wolin ein weißer Sand- und Badestrand. Im Hinterland laden dicht bewaldete Hügelketten und stille Seenlandschaften zu Spaziergängen ein. Usedom und seine polnische Schwester Wolin gilt es noch zu entdecken. Dieses illustrierte Reisehandbuch lädt dazu ein und führt sachkundig und detailliert in die Geschichte und Gegenwart eines bezaubernden Natur- und Ferienparadieses. Mit zahlreichen aktuellen Reiseinformationen von A bis Z und Inselkarten.

