"During the last ten years, a large number of states around the world have taken measures to restrict or openly resist the activities of foreign governments and non-state actors that support local civil society groups. ... This phenomenon, which has been dubbed the "closing space", is part of a general trend of increasing challenges to, and open resistance against, the international promotion of democracy and human rights."-- Summary, unnumbered page i
Jonas Wolff Livres






Re-engaging Latin America's left?
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When he took office, Obama promised to launch “a new chapter of engagement” with Latin America. Jonas Wolff examines the evolution of US relations with Bolivia and Ecuador during both the second Bush presidency and the first years of the Obama Administration. Surprisingly, he discerns no remarkable differences between the two policies. On the one hand, the Bush Administration reacted less confrontationally than anticipated to the election of left-wing political leaders Morales and Correa. On the other hand, Obama largely continued the pragmatic policies of the later Bush years. The present study searches for motives and identifies the limits inherent in contemporary US policies toward Latin America.
Zwischen Normen und Interessen
Demokratieförderung als internationale Politik
- 345pages
- 13 heures de lecture
Demokratieförderung soll, so der Anspruch, sowohl den Interessen als auch den Normen westlicher Demokratien entsprechen. In der Praxis ist sie allerdings regelmäßig mit Zielkonflikten konfrontiert. In theoriegeleiteter, komparativer Perspektive fragt der Band, wie Demokratieförderer mit Zielkonflikten umgehen, und analysiert die Bestimmungsfaktoren der Demokratieförderung. Untersucht wird die Politik der USA und Deutschlands gegenüber Belarus, Bolivien, Ecuador, Pakistan, Russland und der Türkei. Die Studie versammelt qualitative Einzelfallstudien und vergleichende Analysen. Sie zeigt, wie sich in der internationalen Förderung der Demokratie widersprüchliche Normen und Interessen artikulieren – und was das für die Praxis der Demokratieförderung bedeutet. Mit Beiträgen von: Aser Babajew, Niels Graf, Cemal Karakas, Annika E. Poppe, Daniel Schewe, Hans-Joachim Spanger, Bentje Woitschach, Jonas Wolff und Iris Wurm.
Demokratieförderung als Suchprozess
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Seit der Jahrtausendwende und insbesondere seit Amtsantritt der Regierungen von Rafael Correa und Evo Morales hat sich die politische Landschaft in Ecuador und Bolivien deutlich verändert. Der demokratische „Linksruck“ stellt die deutsche Politik auf die Probe. Denn einerseits ist es erklärtes Ziel Deutschlands, die Demokratie in der Welt zu fördern, andererseits weicht die Reformpolitik beider Staaten deutlich davon ab, was in der deutschen Politik als „richtige“ Demokratie und „richtiges“ Wirtschaftsmodell gilt. Bisher reagierte die deutsche Politik mit einer Haltung grundsätzlicher Unterstützung und begleitete die laufende Transformation der Demokratie kritisch, aber konstruktiv. Jonas Wolff begrüßt dieses pragmatische „muddling through“, da Polarisierung allzu leicht zur Konflikteskalation beitragen kann.
Turbulente Stabilität
- 431pages
- 16 heures de lecture
Wie ist das Überleben der Demokratie unter widrigen Bedingungen zu erklären? Im Zentrum der Studie steht mit Südamerika eine Region, die wie keine andere Demokratie, Massenarmut und extreme soziale Ungleichheit vereint. An den Beispielen Argentiniens und Ecuadors wird untersucht, wie Demokratien, die von demokratietheoretischen Idealen drastisch abweichen, nach schweren Krisen politische Stabilität und sozialen Frieden wiederherstellen. Die Arbeit sichtet kritisch die Forschung zum Verhältnis von Demokratie und sozialem Frieden, analysiert die Zusammenhänge des demokratischen sozialen Friedens „niedriger Intensität“ in Südamerika und wendet diese Perspektive auf Argentinien und Ecuador an. Die Untersuchung der Konfliktdynamiken in den beiden Ländern enthält detaillierte Analysen der argentinischen Arbeitslosenbewegungen und der indigenen Bewegung Ecuadors. Die Diskussion der Kontrastfälle Bolivien und Chile erhärtet das Ergebnis: Demokratie- und Friedenstheorie müssen informelle Politikmuster und politökonomische Hintergrunddynamiken in den Blick nehmen, wollen sie den demokratischen sozialen Frieden in Südamerika verstehen.
Demokratisierung als Risiko der Demokratie?
Die Krise der Politik in Bolivien und Ecuador und die Rolle der indigenen Bewegungen
Dieser HSFK-Report behandelt die Frage ob Demokratisierung als Risiko der Demokratie angesehen werden sollte. Diese Frage wird am Beispiel der Krise der Politik in Bolivien und Ecuador und der Rolle der indigenen Bewegungen analysiert.
Wie kommt ein Land dazu, freiwillig seine Währung zugunsten eines fremden Geldes aufzugeben und auf eigenständige Geld- und Währungspolitik zu verzichten? Welche Konsequenzen hat eine offizielle Dollarisierung? Diese Arbeit analysiert die Strategie der Dollarisierung im Kontext internationaler Währungsbeziehungen und beleuchtet zentrale Argumente der Dollarisierungsdebatte. Am Beispiel Ecuadors wird aufgezeigt, wie gesellschaftliche und politische Prozesse in einem von einer schweren Wirtschaftskrise betroffenen Land zur Aufgabe der nationalen Währung führen. Ein Erklärungsansatz, angeleitet von A. Giddens’ Theorie der Strukturierung, wird angeboten. Im „confidence game” der internationalen Finanzmärkte, wo die Unsicherheit demokratischer Prozesse als Glaubwürdigkeitsmangel wahrgenommen wird, ist die Übernahme einer harten Währung verlockend. Dennoch erweist sich die Dollarisierung nicht als konsistente Antwort auf die Finanzkrisen der 90er Jahre. Die monetäre Stabilisierung bringt eine dauerhafte Überbewertung mit sich. Der Zielkonflikt zwischen der überbewerteten Währung zur Anwerbung externer Finanzmittel und der unterbewerteten Währung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit wird einseitig entschieden, was die Aussicht auf wirtschaftliche Entwicklung erheblich beeinträchtigt. Die Arbeit basiert auf einem eklektischen politökonomischen Ansatz, der monetär-keynesianische Analysen und Erkenntnisse aus verschiedenen Theorien d
Der US-Dollar als Rettungsanker?
Ambivalenzen einer Krisenstrategie am Beispiel Ecuadors
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Immer mehr lateinamerikanische Staaten betrachten die offizielle „Dollarisierung“ als Ausweg aus wirtschaftlichen und währungspolitischen Krisen. Der Verzicht auf eine schwache nationale Währung könnte in Zeiten der Globalisierung die ökonomische Integration fördern und stellt eine Reaktion auf den Trend hin zu supranationalen Währungen dar. Ecuador führte Anfang 2000 die US-Währung ein, um eine schwere Finanzkrise und Hyperinflation zu verhindern. Zwar gelang die Stabilisierung, doch erfüllte die Dollarisierung nicht alle Erwartungen. Während die neue Währung die Krisenkanäle verstopfte, blieben die Ursachen und Auslöser der Krisen unverändert. Sinkende Inflationsraten und Zinsen erhöhen zwar die internationale Glaubwürdigkeit, jedoch führt die dollarisierte Ökonomie zu einer starken Abhängigkeit von externen Bedingungen, da die eigene Geld- und Währungspolitik aufgegeben wird. Die Fokussierung auf Währungsstabilität ist einseitig; der Autor plädiert für die Beibehaltung nationaler Währungen, um verschiedene Optionen offen zu halten. Eine passive Integration in dominierende Wirtschaftsräume könnte einen sozial- und demokratieverträglichen Umgang mit wirtschaftlichen Krisen sowie eine multinationale Lösung der Währungsproblematik erschweren.