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Der US-Dollar als Rettungsanker?

Ambivalenzen einer Krisenstrategie am Beispiel Ecuadors

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Immer mehr lateinamerikanische Staaten betrachten die offizielle „Dollarisierung“ als Ausweg aus wirtschaftlichen und währungspolitischen Krisen. Der Verzicht auf eine schwache nationale Währung könnte in Zeiten der Globalisierung die ökonomische Integration fördern und stellt eine Reaktion auf den Trend hin zu supranationalen Währungen dar. Ecuador führte Anfang 2000 die US-Währung ein, um eine schwere Finanzkrise und Hyperinflation zu verhindern. Zwar gelang die Stabilisierung, doch erfüllte die Dollarisierung nicht alle Erwartungen. Während die neue Währung die Krisenkanäle verstopfte, blieben die Ursachen und Auslöser der Krisen unverändert. Sinkende Inflationsraten und Zinsen erhöhen zwar die internationale Glaubwürdigkeit, jedoch führt die dollarisierte Ökonomie zu einer starken Abhängigkeit von externen Bedingungen, da die eigene Geld- und Währungspolitik aufgegeben wird. Die Fokussierung auf Währungsstabilität ist einseitig; der Autor plädiert für die Beibehaltung nationaler Währungen, um verschiedene Optionen offen zu halten. Eine passive Integration in dominierende Wirtschaftsräume könnte einen sozial- und demokratieverträglichen Umgang mit wirtschaftlichen Krisen sowie eine multinationale Lösung der Währungsproblematik erschweren.

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Der US-Dollar als Rettungsanker?, Jonas Wolff

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2002
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