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In diesem Band der Reihe »Lebensbilder. Jüdische Erinnerungen und Zeugnisse« erzählt der Autor, der 1939 den nationalsozialistischen Konzentrationslagern entkam, die Geschichte seiner weitverzweigten Familie aus der Umgebung von Aachen. Die Mutter stammte aus einer Gelehrten- und Rabbinerfamilie, der Vater war Bauer und Viehhändler. Die Erzählung beschreibt Fleiß, sozialen Aufstieg und Glauben, aber auch Neid, soziale Mißgunst und existenzielle Bedrohungen, denen die jüdische Großfamilie bereits vor 1933 und besonders nach Hitlers Machtübernahme ausgesetzt war. Unter dem NS-Regime wurden alte Rechnungen beglichen, und der Antisemitismus konnte sich ungehindert entfalten, insbesondere gegen die sogenannten Vieh-Juden, die bedeutende Wirtschaftsfaktoren waren. Die dramatische Familiengeschichte der Lucas' zeigt Menschen, die die heraufkommenden Gefahren erkannten, aber dennoch Hoffnungen auf ein Leben in Deutschland hegten, die sich als Illusionen erwiesen. Ein Teil der Familie endete in Konzentrationslagern, während der andere Teil fliehen konnte und heute in Übersee und Israel lebt. Der Text wurde unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in Palästina auf Englisch verfasst und spiegelt die Ereignisse mit bemerkenswerter Präzision wider, obwohl der Autor keine Dokumente zur Verfügung hatte.
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Jüdisches Leben auf dem Lande, Eric Lucas
- Langue
- Année de publication
- 1991,
- État du livre
- Bon
- Prix
- 2,49 €
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