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Wir Heimatlosen

1989-1992

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In einer Besprechung des Bandes ›Wachsender Mond‹ (1988) lobte Albert von Schirnding die Zivilcourage und intellektuelle Neugier der Tagebuch-Schreiberin. Es ist nicht überraschend, dass die Politik in diesem neuen Tagebuch-Band eine zentrale Rolle spielt, da die Jahre seit 1988 von gewalttätigen Auseinandersetzungen geprägt waren, wie dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz, dem Golfkrieg und dem Bürgerkrieg in Jugoslawien. Luise Rinser widmet sich den Opfern der Geschichte, die sie überall trifft: Vertriebene, Flüchtlinge und Asylanten, sowie die Tiere, deren Seele und Heil ihr am Herzen liegen. Neben diesen Themen bietet sie Berichte von ihren Reisen, Anekdoten aus dem Alltag einer Schriftstellerin und kritische Notizen, wobei die humane Dimension der Literatur für sie von zentraler Bedeutung ist. Ihre ständige Lernbereitschaft zeigt sich als schmerzhafter Prozess der Selbsterkenntnis, der den Leser dazu anregt, über die Verletzungen der Welt nachzudenken und in seiner unreflektierten Sicherheit erschüttert zu werden. Gleichzeitig gibt es Trost in den kleinen Dingen, wie den Blumen und dem treuen Hund Unio in Rocca di Papa, die ein wenig Hoffnung spenden.

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Wir Heimatlosen, Luise Rinser

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1995
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