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Blicke auf Afrika nach 1900

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird Schwarzafrika das, was der Orient im kulturellen Bewusstsein des 19. Jahrhunderts war: Projektionsfläche für das Andere Europas. Im Gegensatz zum französischen Orientalismus ist der französische »Afrikanismus« jedoch selten als Diskurszusammenhang wahrgenommen worden. Der Band hat das doppelte Ziel, das imaginäre Afrika der französischen Moderne zu kartographieren und dabei kulturwissenschaftliche Fragestellungen aus romanistischer und literaturwissenschaftlicher Sicht zu überprüfen. Die internationalen Forschungsbeiträge widmen sich französischen und frankophonen Afrika-Diskursen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Feld zwischen Avantgarde, ethnographischer Feldforschung, Reiseliteratur und Populärkultur. Im einzelnen geht es um die Rolle des Primitivismus in der literarischen Avantgarde, um die ambivalente Verflechtung von dokumentaristischen und fiktionalen Schreibweisen, von Alteritätserfahrung und medialer Darstellung, schließlich um Versuche, über die traditionelle Kolonialismus- und Exotismuskritik hinauszugehen und Afrika als einen »intermediären Raum« zu begreifen.

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Blicke auf Afrika nach 1900, Irene Albers-Richter

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2002
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