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Wohin soll man schauen, wenn man ganz oben angekommen ist? Nach unten, empfiehlt Wolfgang Schäuble, der eine deprimierende Diagnose präsentiert: „Für die geleistete Arbeit leisten wir uns mehr Wohlstand als unsere Konkurrenten. Das wird auf Dauer nicht ohne weiteres gut gehen können.“ Die fetten Jahre sind vorbei, und wer jetzt kein Haus hat, wird keines mehr bauen. Da der Abstieg unvermeidlich ist, sollten wir uns auf den Weg machen, so freudig wie möglich: „Natürlich findet niemand Freude am Verzicht. Hat sich aber erst einmal herumgesprochen, dass es keinen bequemen Weg gibt, sind die Menschen bereit, Maß zu halten.“ Im Gegensatz dazu empfiehlt Oliver Kahn, nach vorne zu schauen. Er beschreibt seine Situation als besten Torhüter der Welt: „Ich bin in einer Situation, in der man seine Position nur verteidigen kann, oder man fällt.“ Kahn geht mit voller Kraft voraus und sieht die Herausforderung darin, Erfolge immer wieder zu bestätigen. Er setzt sich selbst unter Druck, um sein Maximum zu erreichen. Leider fehlt es an Politikern, Ökonomen oder Journalisten, die mit vergleichbarer Leidenschaft die Spitzenposition der deutschen Wirtschaft verteidigen. Ludwig Erhard ist der einzige, der in diese Kategorie fällt, weshalb jedes Kapitel mit einem Zitat aus seinem Werk eingeleitet wird. Die große Koalition der „Nach-unten-Gucker“ hat hingegen keine Nachwuchsprobleme, und selbst Modernisierer scheinen lieber im Jammertal zu verweile
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Vorbild Deutschland, Detlef Gürtler
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