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Randzone

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Das Buch, entstanden aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt zur Massen- und Popularkultur der Wiener Moderne, thematisiert die Stadt in ihrer postfaschistischen Phase. Eine Ökonomie des Mangels korrespondiert mit einer Politik der Amnesie und konfiguriert eine auf das Hier und Jetzt reduzierte Alltagskultur. Anstelle des Verdrängten tritt die Sehnsucht nach politikfernen Welten des Konsums, die die Not der Kriegszeit vergessen machen. Eine breitenwirksame Konsum- und Warenkultur entsteht allmählich im Gefolge einer Politik des wirtschaftlichen und sozialen Koorporatismus, die moderate Formen des Massenkonsums fördert. Die Artikulationen postfaschistischer Stadtkultur, wie Gedächtnisverlust, kulturkonservativer Isolationismus und aufkommende Konsumkultur, werden in Fallstudien beschrieben und analysiert. Diese skizzieren ein kulturwissenschaftliches Feld von der Burda-Heimschneiderei über Comics und Kino bis hin zur Kommerzialisierung des Frauenkörpers sowie der Jugendkultur und ihrer medialen Repräsentation. Die komplexen Schnittstellen von Hoch- und Popularkultur werden am Beispiel der Wiener Gruppe und Theodor Adornos Musikkverständnis behandelt. Theoretische Beiträge zur Massen- und Jugendkultur im Rahmen eines emergenten fordistischen Regulationssystems bilden den Rahmen. Ein Epilog reflektiert die Fotografie als frühes Massenmedium und macht anhand der Kinder- und Jugendfotos der BeiträgerInnen diese selbst zum Gegensta

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Randzone, Roman Horák

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2004
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