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Johanna Krause wurde 1907 in Dresden als uneheliche Tochter einer ungarischen Jüdin und eines deutschen Fabrikanten geboren. Aufgewachsen in Armut, fand sie Schutz beim Dresdner Oberrabiner Dr. Jakob Winter. Nach einer Ausbildung zur Verkäuferin arbeitete sie in verschiedenen Berufen und eröffnete eine kleine Druckerei, in der sie auch für die Spartakisten druckte. Mit dem Machtantritt der Nazis geriet sie in Schwierigkeiten; 1933 wurde sie verhaftet, als sie einen jüdischen Tänzer schützen wollte. 1935 wurde sie und ihr Mann Max wegen ihrer heimlichen Eheschließung in der Tschechoslowakei inhaftiert. Während ihrer Zwangsarbeit stellte sie fest, dass sie schwanger war, doch die Nazis zwangen sie zur Abtreibung und sterilisierten sie. Es folgten Jahre des Leidens in drei Konzentrationslagern, darunter Ravensbrück. Nach dem Krieg kehrte sie nach Dresden zurück, um Max zu suchen. In den 50er Jahren engagierten sie sich im Aufbau der DDR, bis Johanna entdeckte, dass der neue Parteisekretär ein ehemaliger SS-Offizier war, der sie einst verfolgt hatte. Ihre Anklage blieb unbeachtet, und sie erlebten antisemitische Angriffe. Nach dem Mauerfall fand Johanna etwas Gerechtigkeit und besuchte das Grab ihrer Mutter in Theresienstadt. Sie nahm an jährlichen Treffen in Ravensbrück teil und blieb bis ins hohe Alter aktiv, unter anderem bei Chanukka-Feiern. Kurz vor ihrem Tod arbeitete sie an der Fertigstellung dieses Buches.
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