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Am Ende des 20. Jahrhunderts erlebt das Stigma eine Renaissance durch Branding und Piercing, die in einer komplexen Beziehung zu den Stigmata stehen – den Wunden, die Jesus Christus in der Passion erlitten hat. Diese Phänomene sind nicht nur modische Praktiken, sondern auch geistige Wunden, die die imitatio Christi verkörpern und den Körper in einen Raum der Präsenz verwandeln. Verschiedene Disziplinen, darunter Theologie, Medizin, Recht und Psychologie, haben versucht, die Stigmata zu erklären, oft mehr zur Selbstaufklärung ihrer eigenen Annahmen als zur Klärung des Phänomens selbst. In dem vorliegenden Band werden diese Annahmen sowie die damit verbundenen Wissensmodelle analysiert. Das Werk umfasst Beiträge zu Themen wie die Archäologie des Phänomens, die Rolle von Franz von Assisi, die Beziehung zwischen Körper und Nahrung, und die Mediengeschichte des Stigmas. Es wird auch auf die Wiederholung und Verarbeitung von Stigmata im Kontext der Romantik und des 19. Jahrhunderts eingegangen. Die Analysen beinhalten eine Vielzahl von Perspektiven, die die kulturellen, historischen und theoretischen Dimensionen des Stigmas beleuchten. Die Autorinnen und Autoren untersuchen, wie Zeichen verteilt und umverteilt werden, und welche Techniken und Medien im populären Katholizismus zur Verlebendigung von Stigmata eingesetzt werden.
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Stigmata, Bettine Menke
- Langue
- Année de publication
- 2004
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