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Graphische Träume

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Filmplakatmaler sind Könner. Sie mußten schon immer den Geschmack eines breiten Publikums treffen - nicht nur den einer Minderheit -, um die Menschen zum Kinobesuch zu animieren. Doch ihre Kunst (Kino ist ja nur trivial) wurde nie sonderlich geschätzt. Im besten Fall galten sie als Gebrauchsgrafiker, Handlanger für illusionäre Zelluloid-Träume. Erst heute, das beweisen die stetig steigenden Preise auf Plakatauktionen, genießen diese Maler den Stellenwert, den sie für ihr Schaffen aus den 50er und 60er Jahren verdienen. Filmplakate sind Meisterwerke. Die gekonnte Komposition aus Gestaltung, Schrift und natürlich der Erkennbarkeit der gemalten Helden – das alles macht die Beliebtheit der Arbeiten aus. Das Interesse daran ist ungebrochen. Nur: Wer kann sich schon all diese Stücke leisten, und: Wer schafft es überhaupt, sie aufzuspüren? Denn viel zu lange wurden Plakate gedankenlos vernichtet – nicht zuletzt von Institutionen, die sie hätten bewahren sollen. Die Rettung solcher Kulturgüter leisten statt dessen immer wieder engagierte, private Sammler – und nehmen dafür oft große materielle Opfer in Kauf. Das neue Buch von Manfred Christ, einem der bedeutendsten Kenner und Sammler in diesem Land, gewährt einen umfassenden Einblick in die große Zeit des Star-Kinos. Auch wer (noch) kein passionierter Filmplakat-Fan ist, wird sich der Magie und Faszination dieser Kunstform kaum entziehen können.

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Graphische Träume, Manfred Christ

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2004
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