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Quo vadis, Gewerkschaft?

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Gewerkschaften prägen die deutsche Organisationslandschaft als Arbeitnehmervertretungen, die bestmögliche Arbeitsbedingungen und Lohnstandards anstreben. Sie beeinflussen marktwirtschaftliche und demokratische Entscheidungsprozesse, indem sie die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bürger ermitteln und in Politikvorschläge umsetzen. In diesem Sinne fungieren sie als gesellschaftliches „Stimmungsbarometer“. Ökonomisch gesehen tragen sie zur Kostenreduzierung bei, indem sie Löhne und Arbeitsbedingungen kollektiv mit Arbeitgeberverbänden verhandeln, was auf den ersten Blick ihre gemeinwohlfördernde Funktion unterstützt. Jedoch wird in der realpolitischen Debatte ein anderes Bild der Gewerkschaften gezeichnet. Oftmals werden sie als „Bremser“, „Fundamentalopposition“ und „Neinsager“ wahrgenommen, deren Politik als realitätsfremd und rückwärtsgerichtet gilt, was die innovativen Reformkräfte Deutschlands blockiere. Diese Kritik wird in der vorliegenden Studie untersucht. Die Zweckdienlichkeit von Gewerkschaften wird durch eine sozioökonomische Analyse auf den Prüfstand gestellt, wobei theoretische Modelle der „Neuen Institutionenökonomik“ angewendet werden. Ziel ist es, die Schwachstellen der Gewerkschaftspolitik zu identifizieren und institutionelle Anreizmechanismen zu entwickeln, die es Gewerkschaften ermöglichen, ihr innovatives und gemeinwohlförderndes Potenzial zu entfalten.

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Quo vadis, Gewerkschaft?, Martin Hille

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2004
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