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Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts spielten die Jesuiten in Europa Theater und eroberten Themen, um das richtige Weltverhalten zu demonstrieren. Ihre Missionstätigkeit richtete sich auch auf Japan, China und Südamerika. Regelmäßig wurden Nachrichten von Missionaren aus diesen Regionen gesendet, was zur Veröffentlichung von Missionsberichten und Schilderungen führte. Das Buch untersucht, wie fernöstliche Ereignisse durch die Missionsliteratur nach Europa gelangten und auf die Bühne gebracht wurden. Besonders aufschlussreich ist, wie historische Ereignisse durch Missionspropaganda verändert und in bestehende Dramenmuster des Ordens integriert wurden. In Hunderten von Aufführungen wurden dem Publikum Kenntnisse über Japan und China vermittelt, wodurch das Jesuitentheater einen wesentlichen Einfluss auf die Herausbildung eines Japan-China-Bildes in der frühen Neuzeit hatte. Die Abbildungen in den teils deutsch, teils englisch verfassten Beiträgen stammen aus historischen Darstellungen mit breiter Wirkung. Die Forscher, die in diesem Werk zusammengeführt sind, kommen aus sieben Nationen, darunter japanische und chinesische Kollegen sowie prominente Missionswissenschaftler und Spezialisten für das europäische Barocktheater. Herausgeber sind die Literaturwissenschaftler Adrian Hsia und Ruprecht Wimmer, die sich beide intensiv mit dem Einfluss der fernöstlichen Literatur und dem barocken Jesuitentheater beschäftigt haben.
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Mission und Theater, Adrian Hsia
- Langue
- Année de publication
- 2005
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