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Lust

Perspektiven von Platon bis Freud

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„Wenn wir also sagen, die Lust sei das Ziel, meinen wir damit nicht die Lüste der Hemmungslosen und jene, die im Genuss bestehen, […] sondern: weder Schmerz im Körper noch Erschütterung in der Seele zu empfinden.“ Epikur In unserer postmodernen Kultur, geprägt von Lifestyle-Hedonismus und einer oft oberflächlichen Spaßkultur, wird das Lustprinzip häufig missverstanden und als grundlegende Maxime betrachtet. Hedonistische Positionen sind in der philosophischen Diskussion weitgehend verschwunden, seit Kants Pflichtethik die Lust theoretisch diskreditiert hat. Dennoch bleibt Lust ein zentrales Thema der Philosophie. Seit der Antike steht sie im Mittelpunkt anthropologischer und ethischer Überlegungen. Der Drang nach Lust und die Vermeidung von Schmerz gelten als existenzielle Grundtatsache, die über die Geschichte hinweg in verschiedenen theoretischen Kontexten kontrovers diskutiert wurde. Die Einführung in die Lustlehren ausgewählter Denker beginnt in Athen (Platon, Aristoteles, Epikur), führt ins sonnige Italien (Thomas von Aquin, Lorenzo Valla, Pietro Verri) und über den deutschen Idealismus (Kant, Hegel) in die moderne Psychologie (Fechner, Freud). Die Darstellung ist verständlich und verzichtet auf akademische Gelehrsamkeit; wer mehr erfahren möchte, findet zu jedem Aufsatz wichtige weiterführende Literatur.

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Lust, Wolfgang Rother

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2010
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