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Verlorener Sohn?

Hermann Brochs Briefwechsel mit Armand 1925-1928

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Hermann Broch, ein Schriftsteller mit pädagogischem Ehrgeiz, stellte ethische Wirkung in den Mittelpunkt seines Werkes. Um seinem Sohn Armand, geboren 1910, die beste Erziehung zu bieten, schickte er ihn im Alter von fünfzehn Jahren auf das Collège de Normandie, eine Elite-Schule in Clères bei Rouen. Broch begleitete die Einschulung mit philosophischen Briefen über Leben, Tod und Unsterblichkeit. Als Teil der expressionistischen Generation, die bedeutende Werke der Hochmoderne schuf, stand er im Kontrast zu Armand, der die Jugend der Neuen Sachlichkeit verkörperte. Während der Vater den Ernst des Lebens betonte, interessierte sich der Sohn für Autos, Sport, Reisen und Mode. Der Vater erinnerte an die Wirtschaftskrise, während der Sohn Rennwagenmodelle diskutieren wollte. Theaterereignisse aus Berlin fanden bei Armand kein Gehör; er dachte eher an Amusement in Paris. Letztlich wurde Armand vom Collège ausgeschlossen, nachdem er bei den Abschlussprüfungen versagt hatte, was zur Resignation des Vaters als Erzieher führte. Brochs philosophisch-literarische Exkursionen und Armands Schilderungen der jeunesse dorée und ihrer Vergnügungssucht machen den Briefwechsel zu einem spannenden Dokument der 1920er Jahre und zu einem zeitlosen Zeugnis des immerwährenden Gegensatzes zwischen Vater und Sohn.

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Verlorener Sohn?, Hermann Broch

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2010
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