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Diesseits und jenseits der Grenze

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297pages
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11heures

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Kennengelernt haben sie sich im März 1965, als das Marat/Sade-Stück in RoStock uraufgeführt werden sollte. Daraus entstand eine Freundschaft, die bis zum Tod von Peter Weiss im Mai 1982 angedauert hat. Mehr als 100 Briefe gehen in dieser Zeit hin und her zwischen RoStock und Stockholm, zahlreiche gegenseitige Besuche und Telefonate vertiefen diese Arbeitsbeziehung, die sich später zu einer profunden Freundschaft wandelte. In diesen 17 Jahren entstand und entwickelte sich eine wechselvolle Beziehung, die von stürmischen Belastungsproben nicht verschont blieb: Da war die Krise um das Trotzki-Stück 1970 sowie der Dissens um die Biermann-Ausbürgerung von 1976. Auf der einen Seite der zunehmend an Einfluss gewinnende Germanist und Kulturfunktionär Manfred Haiduk und auf der anderen der zum Sozialismus sich bekennende, suchende und – je länger je mehr – an seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit zweifelnde Individualist und deutsch-schwedische Autor Peter Weiss. Die Korrespondenz liest sich heute wie ein Werkstattbericht aus dem Atelier von Peter Weiss. Jedes noch so kleine Werk-Detail, das Weiss seit 1965/66 beschäftige, besprechen und diskutieren beide. Im Zentrum steht die Entstehung des Mammutwerks Die Ästhetik des Widerstands, an dem Weiss ein Jahrzehnt lang arbeitete. Im Licht dieses Briefwechsels wird jetzt erst klar, welche Rolle Manfred Haiduk dabei gespielt hat: die eines literarischen Beraters und „Gesprächstherapeuten“, ohne dessen Hilfe dieses Werk so nicht erschienen wäre.

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Diesseits und jenseits der Grenze, Peter Weiss

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2010
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