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Die demografische Entwicklung beeinflusst zunehmend den gesellschaftlichen Diskurs. Längere Lebenszeiten führen zwangsläufig zu längeren Lebensarbeitszeiten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen vor der Herausforderung, sich auf diese Veränderungen einzustellen. Oft wird dies mit bekannten Forderungen nach mehr staatlicher Unterstützung, besseren Fortbildungsangeboten und einer höheren Wertschätzung älterer Mitarbeiter beantwortet. Der Text bietet jedoch einen alternativen Blick auf diese Herausforderung und untersucht den Zusammenhang zwischen der Idealisierung des Beruflichen und den Enttäuschungen älterer Mitarbeiter. Am Beispiel der Medien- und Kommunikationsbranche, die junge Mitarbeiter mit idealisierten beruflichen Vorstellungen anzieht, wird erforscht, ob diese Idealisierung und die damit verbundenen Enttäuschungen die lebenslange Motivation und Produktivität der älteren Arbeitnehmer beeinträchtigen. Qualitative Interviews mit Beschäftigten über 45 Jahren führen zu der These, dass eine Gesellschaft, die längere Produktivität anstrebt, eine Neudefinition des Beruflichen benötigt. Die Studie schließt mit einem Entwurf für gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die diesen Veränderungsprozess unterstützen könnten, und beleuchtet somit eine der drängendsten gesellschaftlichen Fragestellungen.
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Idealisierung des Beruflichen versus längere Lebensarbeitszeit, Harry Eggensperger
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- 2011
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