Systemische Erwachsenenbildung

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Die „Systemische Erwachsenenbildung“ ist der zehnte Band der Schriftenreihe „systhemia – Systemische Pädagogik“, die Arbeiten dokumentiert, die sich mit der Gestaltung von Lern- und Entwicklungsprozessen aus der Perspektive der Lernenden befassen. Diese Prozesse basieren auf der Reifung innerer Potenziale, die durch didaktische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen angeregt und gefördert werden. Ziel ist die effektive Gestaltung der didaktischen Rahmenbedingungen für erfolgreiche Bildungsprozesse, jenseits von unrealistischen Erkenntnistheorien und mechanistischen Wirkungsannahmen. Der Fokus liegt auf dem Lernen und der Kompetenzreifung Erwachsener, die ihren eigenen Maßgaben folgen und weniger von externen Lehrimpulsen beeinflusst werden. Das Buch untersucht die transformierende Kraft des begleiteten Selbstlernens und stellt zentrale Fragen zur Rolle der Verantwortlichen in der Lernbegleitung, zu Perspektiven für die erwachsenenpädagogische Theorie und Praxis, sowie zu den Auswirkungen innerer Bilder von Erziehung und Bildung. Zudem wird erörtert, wie eine lebendige Methodenpraxis in der Erwachsenenbildung aussehen kann und ob es möglich ist, sich von den Denkschienen eines latenten Realismus zu lösen. Schließlich werden Impulse des systemischen Denkens und Anregungen aus der Familientherapieforschung für die Systemische Erwachsenenbildung betrachtet.