"Es drängt sich alles zur Landschaft …"

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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte die Landschaftsmalerei eine Neuentdeckung durch zahlreiche Künstler. Sie wurde nicht nur als klassische Ideallandschaft, sondern auch als Sehnsuchtsort betrachtet, der Seelenzustände widerspiegelt oder einen ungetrübten Blick auf die Wirklichkeit darstellt. Eine Auswahl von 90 bekannten und weniger bekannten Landschaftsbildern aus dem Museum der bildenden Künste Leipzig zeigt die Vielfalt der Kunstauffassungen im 19. Jahrhundert. Diese reicht vom Klassizismus und der Romantik über den Realismus und die Freilichtmalerei bis hin zum Symbolismus. Die Werke von Künstlern wie Andreas und Oswald Achenbach, Karl Blechen, Arnold Böcklin, Caspar David Friedrich und vielen anderen verdeutlichen die unterschiedlichen Ansätze und Techniken dieser Zeit. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Landschaftsmalerei und deren Bedeutung für die Künstler und die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Die präsentierten Werke laden dazu ein, die verschiedenen Perspektiven und Emotionen zu erkunden, die in der Landschaftsmalerei dieser Epoche zum Ausdruck kommen.