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Regionen des östlichen Europas im 20. Jahrhundert

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Im 20. Jahrhundert führten politische Entscheidungen in Europa zu veränderten Machtverhältnissen und Grenzziehungen, insbesondere in den östlichen Regionen, die mehrfach ihre staatliche Zugehörigkeit und politische Systeme wechselten. Diese Veränderungen beeinflussten nachhaltig die kulturellen, ethnischen und sozialen Beziehungen. Der Band untersucht, wie diese Prozesse die regionalen Identitäten vom Nationalsozialismus bis zur jüngsten Vergangenheit prägten. Während des Nationalsozialismus wurden die regionalen Identitäten der slawischen Bevölkerung sowie das Zusammenleben verschiedener Ethnien gezielt zerstört. Im Realsozialismus unterlagen die Regionen dem zentralistischen Ordnungsprinzip einer dominanten Staatspartei, konnten jedoch auch Chancen zur Förderung von Kultur, Wissenschaft und Brauchtum nutzen, was die regionale Identität stimulierte. Nach 1989 zeigen viele Regionen in Osteuropa ein wachsendes Interesse und eine Identifikation der lokalen Zivilgesellschaft mit ihrer Heimat und deren Kultur. Die Suche nach Traditionen und deren Pflege geht einher mit der (Neu-)Konstruktion regionaler Merkmale im Kontext eines nationalen und europäischen Wettbewerbs. Der Band versammelt Beiträge von verschiedenen Autoren und erscheint im Rahmen des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität.

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Regionen des östlichen Europas im 20. Jahrhundert, Burkhard Olschowsky

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2014
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