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Wir leben in einer Welt, die von Globalisierung und lokalen Eigenheiten geprägt ist. Immer mehr Menschen sind ständig unterwegs und in einer vernetzten Weltkultur zuhause. Diese Entwicklungen spiegeln sich in neuen Raumvorstellungen in der Literatur wider. Die Studie untersucht die wechselseitige Beeinflussung von Bewegung und Verortung, die als Schlüsselbegriffe dienen. Analysiert werden zeitgenössische Gedichte der in Deutschland und Österreich lebenden Brasilianer Age de Carvalho, Simone Homem de Mello und Ricardo Domeneck. Die Autorin zeigt, wie in den Gedichten Modelle einer transkulturellen Lebenswelt verhandelt werden, die im Spannungsfeld zwischen Globalität und Lokalität stehen. Zudem wird diskutiert, wie Raumbeschreibungen Identitätsverhandlungen und metalyrische Überlegungen beeinflussen. Bewegung und Verortung werden nicht als Gegensätze betrachtet, sondern als eng miteinander verbundene Konzepte im 21. Jahrhundert. Die Texte entziehen sich der Fixierung geografischer Positionen und Identitäten, während sie gleichzeitig die Bedeutung individuellen Kontexts und vorübergehender Positionierungen betonen. Ergänzt werden die Textanalysen durch drei unveröffentlichte Interviews mit den Autoren der Gedichte.
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Chegado na passagem – transkulturelle Lyrik brasilianischer Autoren, Birgit Aka
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- 2014
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