Die Große Depression

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War die Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre vermeidbar? Haben Politiker wie Heinrich Brüning und Herbert Hoover durch ihr Handeln die Krise verschärft und Millionen in Armut gestürzt oder gar den Aufstieg extremistischer Regierungen gefördert? Die Autoren untersuchen, ob wir aus der Krise lernen können, um heutige Finanzkrisen zu vermeiden. Sie argumentieren, dass ökonomische Krisen zwar wiederkehren, aber schwer kalkulierbar sind, da jede ihre eigene Prägung hat. Dennoch lassen sich Ursachen, Mechanismen und Folgen beschreiben, aus denen man Schlüsse ziehen kann. Am Beispiel der Weltwirtschaftskrise, die auf den Börsencrash von 1929 folgte, wird deutlich, wie aus einer Reihe volkswirtschaftlicher Einzelkrisen ein ökonomischer Flächenbrand entstand, der trotz politischer Bemühungen schnell global ausstrahlte und die bestehende Ordnung zerstörte. Die Autoren warnen vor dem Glauben, aus der Geschichte eine richtige Politik ableiten zu können, und verdeutlichen, dass Vergleiche mit aktuellen Wirtschaftskrisen oft hinken. Ihr Werk bietet eine Fülle von Fakten und Argumentationshilfen für die Gegenwart, präsentiert in klarer Sprache.