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Stadt, Konfession und Nation

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Nation ist keine fest definierte Größe, sondern eine variable Vorstellung einer sozialen Großgruppe. Die Wahrnehmungen der Deutschen zur Zeit der Reichsgründung (1848–1878) variierten je nach Region und Konfession. Historiker Andreas Heinemann untersucht die Nationsvorstellungen von Bürgern in vier Städten: dem katholischen Münster, dem protestantischen Magdeburg, dem hannoverschen Göttingen und dem badischen Freiburg. Er analysiert, wie Bürger unterschiedlicher Milieus die Nation dachten, welche Faktoren diese Vorstellungen prägten und wie sie mit regionalen und konfessionellen Identitäten verknüpft waren. Dies ermöglicht eine lokale Betrachtung des Verhältnisses von Konfession und Nation sowie des Prozesses der Nationsbildung in Deutschland. Der Inhalt gliedert sich in mehrere Abschnitte, die verschiedene Zeitperioden und Themen abdecken, darunter die nationalpolitischen Entwicklungen in den Städten, den Einfluss des Turnens auf die nationale Identität, den Bruderkrieg und den Weg zur Reichsgründung. Zudem wird der Kulturkampf und die Erinnerungskultur thematisiert, wobei die spezifischen Identitäten und historischen Narrative der einzelnen Städte beleuchtet werden. Heinemann zeigt auf, wie lokale Perspektiven und Konflikte die nationale Identität prägten und zur Entwicklung des deutschen Nationalbewusstseins beitrugen.

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Stadt, Konfession und Nation, Andreas Heinemann

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2014
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