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Mit der Kritik der Urteilskraft (1790) schließt Kant seine Untersuchungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der reinen Erkenntnisvermögen a priori ab. Die Schrift basiert auf der Einsicht, dass auch die reflektierende Urteilskraft einem a priori Prinzip, der Zweckmäßigkeit, folgt. Im ersten Hauptteil behandelt Kant die ästhetische Beurteilung der Zweckmäßigkeit der Naturformen für unsere Erkenntnis. Das reine Geschmacksurteil gründet auf einem Gefühl der Lust oder Unlust, das bei der Beurteilung einer Vorstellung als zweckmäßig oder unzweckmäßig auftritt. Das Gefühl des Erhabenen entsteht, wenn ein Gegenstand als unzweckmäßig für unsere Erkenntnis erscheint, aber dennoch aus bestimmten Gründen als zweckmäßig empfunden wird. Im zweiten Hauptteil erörtert Kant, inwieweit wir der Natur objektive Zweckmäßigkeit zuschreiben können, wobei die Begriffe des Naturzwecks und der sich selbst organisierenden Wesen zentral sind. Eine teleologische Beurteilung der Natur ist notwendig, wenn der Naturmechanismus die Form eines Gegenstandes nicht erklären kann. Kants Ausführungen führen zu einer Ethikotheologie, die den Menschen als moralischen Endzweck der Schöpfung begreift. Die vorliegende Edition ersetzt die Ausgabe von Karl Vorländer und dokumentiert den Wortlaut der zweiten Originalausgabe von 1793, einschließlich relevanter Lesarten und Konjekturen früherer Herausgeber. Die Einleitung des Herausgebers führt in die Themenstellung ein und
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