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Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft in Düsseldorf erlebte ihren Anfang und ihr Ende an der Königsallee 1a: Hitlers Rede im Industrieclub 1932 und das Standgericht gegen fünf mutige Bürger kurz vor der Befreiung 1945 fanden hier statt. Die „Kö“ war während dieser Zeit ein zentraler Schauplatz der Stadtgeschichte. Die Autorin zeigt, wie die NS-Diktatur das Leben in dieser rheinischen Großstadt prägte. Auf der Königsallee, bekannt für ihre luxuriösen Geschäfte und Cafés, inszenierte die Düsseldorfer NSDAP-Führung das Bild einer solidarischen „Volksgemeinschaft“. Prominente wurden geschickt, um die Sammlungen des Winterhilfswerks und anderer Organisationen zu unterstützen und das Regime positiv darzustellen. 1933 wurde die Westseite der Kö in „Albert-Leo-Schlageter-Allee“ umbenannt, was den NS-Märtyrer glorifizierte. Gleichzeitig wurden jüdische Geschäfte boykottiert und Anwohner schikaniert. Kunstgalerien wurden gedrängt, keine „entartete Kunst“ mehr zu führen, und Arztpraxen sowie Anwaltskanzleien wechselten häufig aufgrund diskriminierender Gesetze die Eigentümer. Der Band enthält persönliche Geschichten sowie viele bisher unveröffentlichte Fotos und Dokumente.
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Macht und Pracht, Hildegard Jakobs
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- 2017
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