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In den letzten Jahren hat die externe Betreuung von Kleinkindern, insbesondere durch Kinderkrippen, stark zugenommen. Dies geschieht vor allem aus wirtschaftlichen Gründen, da sowohl Väter als auch Mütter früh ins Erwerbsleben integriert werden sollen. Der Druck auf Mütter ist hoch, während ihr intensives Engagement für ihre Kinder unter drei Jahren oft abgewertet wird. Dabei bleiben die Interessen der Kinder und entwicklungspsychologische Erkenntnisse unberücksichtigt. Die aktuelle Familienpolitik beruhigt Eltern mit der Behauptung, dass Krippenerziehung die Entwicklung der Kinder oft besser fördere als familiäre Betreuung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen jedoch auf erhebliche psychische und körperliche Risiken der Krippenerziehung hin. Viele Kinder leiden bereits unter reduzierten Kontakten zum Vater und erleben zunehmend auch die Abwesenheit ihrer Mutter im frühen Kindesalter. Diese Entwicklungen könnten weitreichende, bislang kaum reflektierte Folgen für Familien und die Gesellschaft haben. Ein Umdenken ist notwendig, um einseitig materielle Werte zu hinterfragen. Alternative pädagogische Modelle sowie ein Erziehungsgehalt könnten positive Veränderungen bewirken. Der Autor, Diplom-Pädagoge und ehemaliger Dozent, hat sich intensiv mit der Entwicklung von Kindern in familiären und außerfamiliären Kontexten beschäftigt und zahlreiche Artikel sowie Bücher veröffentlicht.
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Auf dem Wege zur mutterlosen Gesellschaft, Behncke
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- 2018
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