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Das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR als Ideologiepolizei

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Als Schild und Schwert der marxistisch-leninistischen SED war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) dafür verantwortlich, das »sozialistische« Bewusstsein der unterdrückten Menschen zu fördern. Dies geschah durch umfassende ideologische Indoktrination, während Misserfolge auf Einflüsse des »imperialistischen Klassenfeindes« zurückgeführt wurden. Der Begriff »politisch-ideologische Diversion« (PID) wurde eingeführt und als Vorstufe zur politischen Untergrundarbeit (PUT) betrachtet. Das MfS sah PID als große Gefahr, die mit allen Mitteln, insbesondere geheimdienstlichen, bekämpft werden sollte. Diese Aufgabe oblag allen operativen Diensteinheiten des MfS. An der Juristischen Hochschule (JHS) des MfS wurde PID wissenschaftlich behandelt, und es entstanden dazu Lehrbücher sowie Diplomarbeiten. Die Bekämpfung der PID diente dem MfS als Rechtfertigung für belastende Aktivitäten, die als »Ideologiepolizei« bezeichnet werden können. Diese Aspekte blieben der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, obwohl sie den totalitären Charakter der ehemaligen DDR verdeutlichen. Der Autor schließt diese Wissenslücke, indem er Dissertationen der JHS analysiert, die bis zur Wende als vertraulich galten. Er zeigt auf, dass PID ein Hirngespinst war, da jede Auseinandersetzung mit der freien Welt als verdächtig galt. Die Analyse belegt, dass das MfS über realistische Erkenntnisse zur DDR verfügte, sich jedoch über deren Ursachen irrte und sich selbs

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Das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR als Ideologiepolizei, Siegfried Mampel

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1996
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