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Die ungeweinten Tränen meiner Großmutter

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Stefania Lepke, geb. Majrzak, lebte bis zu ihrer Hochzeit 1918 in Kutno. Dieser kleine Ort mit damals etwa 12.000 Einwohnern gehörte in jenen Jahren zum russischen Teil Polens, stellte einen wichtigen Verkehrknotenpunkt zwischen Ost und West, Nord und Süd dar und war mit seinem „Schtetl“ – einer ost-galizischen Siedlung – ein Zentrum jüdischer Kultur in Polen. Die Einwohner spürten die russische Präsenz mit aller Härte. Stefania bekam die russische Revolution von 1905 mit, bei der auch ihr Vater, ein wohlhabender Fabrikant, die revolutionären Umtriebe unterstützte. Sie lebten in enger Nachbarschaft mit Juden, die das Bild ihres Alltags bestimmten. Während des I. Weltkrieges lernte sie ihren Mann Fritz kennen, mit dem sie nach Breslau (heute: Wroclaw) in Schlesien und danach nach Beuthen (heute: Bytom) zog, wo Fritz Lepke als Direktor der „Deutschen Gruben- und Schachtbaugesellschaft“ vorstand. Dort blieb sie bis auf eine kurze Unterbrechung nach dem Unfalltod ihres Mannes 1930 bis zum Ende des II. Weltkrieges. Ihre Flucht brachte sie nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren zwei Töchtern nach Süddeutschland, wo sie 1987 starb.

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Die ungeweinten Tränen meiner Großmutter, Andreas Reichstein

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