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Briefe in die chinesische Vergangenheit

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Mittels eines Zeitkompasses springt der Mandarin Kao-tai aus dem China des 10. Jahrhunderts mitten ins 20. Jahrhundert nach München in Bayern. Zunächst findet er sich gar nicht zurecht in der Welt der „Großnasen“ und „A-taos“, glaubt an Rauchopfer, die einer Gottheit dargebracht werden, wenn er Leute beim Zigaretterauchen sieht, und wundert sich über „Quellen“, die in den Wohnungen fließen, wenn man an einem Strick zieht. Seine eigenen Maßstäbe sind die eines gebildeten aufgeklärten Chinesen der frühen Sung-Zeit: Er kennt seinen „Weisen vom Aprikosenhügel“, seinen Meng-tzu und das Tao-te-ching. Und er hat klare, wenn auch zeitgebundene Vorstellungen von Würde und Sitte. Dass aus dieser Perspektive seine Sicht auf die betriebsame Welt der Technik und Arbeitsteilung nicht nur die groteskesten Missverständnisse, sondern auch die treffendsten Urteil zeitigen muss, ist unvermeidlich. Mit der Unbefangenheit, die ein zeitlicher Abstand von 1 000 Jahren und ein völlig anderer Kulturkreis ermöglichen, betrachtet Kao-tai die „Errungenschaften“ des 20. Jahrhunderts, die politischen und sozialen Systeme der Erde, die „Fern-Blick-Maschine“ und die „Sao-na“, vor allem aber den „Fortschritt“ der „Großnasen“, die nicht ruhen und rasten, sondern beständig von sich fortschreiten ...

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Briefe in die chinesische Vergangenheit, Herbert Rosendorfer

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2007
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