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Philosophische Brosamen und unwissenschaftliche Nachschrift

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Der letzte Sinn des christlichen Glaubens wird in einem Tiefenschicht-Erlebnis sichtbar, das viele, einschließlich Kierkegaard, als „Wiedergeburt“ erleben. Wie gestaltet sich dieses Erlebnis für einen Verstand, der in objektivem Denken gefangen ist und sich leidenschaftlich mit den letzten Fragen der menschlichen Existenz auseinandersetzt? Die zentralen Glaubensaussagen erscheinen ihm als Paradoxien, insbesondere der Gottesgedanke und das Verhältnis von Göttlichkeit und Menschheit in Jesus. Wie kann der Verstand akzeptieren, dass der Glaube das Göttliche als geschichtliche Erscheinung wahrnimmt, die in der Zeit begegnet, obwohl deren Göttlichkeit für den Verstand unbegreiflich bleibt? Diese Fragestellungen haben die dialektische Theologie und die Existenzphilosophie stark beeinflusst. Bei der Interpretation ist zu beachten, dass der unter dem Pseudonym Climacus auftretende Verfasser dem Sinngehalt der Glaubensaussagen als ungläubiger Verstand gegenübersteht. Kierkegaards eigene Haltung zu diesen Fragen wird in den gleichzeitig veröffentlichten „Erbaulichen Reden“ deutlich. Zudem enthält der Band ein Fragment einer Lehrerzählung über das geistige Schicksal eines radikalen Zweiflers, was Kierkegaards ersten Versuch darstellt, die Auswirkungen philosophischen Denkens auf die persönliche Existenz zu illustrieren und somit ein wichtiges Stadium seiner Kritik an der hegelischen Spekulation zu verdeutlichen.

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Philosophische Brosamen und unwissenschaftliche Nachschrift, Soren Kierkegaard

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1976
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